Ansicht Hotel

Das Mercure am Olympiapark wurde erst 2018 komplett renoviert und verbindet nun denkmalgeschützte Architektur mit zeitgemäßem Interieur und besitzt das ALLSAFE-Label.

Die Innenstadt erreicht man entweder mit der Tram innerhalb von 3 Minuten oder mit dem Auto/Taxi innerhalb von ca. 9 Minuten. Der Münchner Flughafen ist nur 39 km entfernt. Wie der Name des Hotels schon verrät, ist der Olympiapark in der Nähe. Weitere Sehenswürdigkeiten, wie die BMW-Welt und das Sea Life, sind ebenfalls schnell zu erreichen.

Das Mercure am Olympiapark hat 68 Zimmer, welche auf 4 Etagen verteilt sind. Es werden Einzelzimmer, Doppelzimmer, Privileg Zimmer mit Sofa oder Sessel und MyRoom by Was&Carina: Zugspitze angeboten. Alle Zimmer verfügen über das neue Mercure Great Bed (dazu später mehr) und sind ausgestattet mit einer Klimaanlage, gratis WiFi, Haartrockner, einem Schreibtisch und einem 40-Zoll LCD TV.

Bei einem Aufenthalt hat man die Möglichkeit, gleichzeitig sowohl Punkte bei Accor als auch Meilen bei Flying Blue zu sammeln. Wird über Shoop gebucht, bekommt man sogar noch Geld in Form von Cashback zurück und man kann trotzdem die ggf. vorhandenen Statusvorteile genießen. Ich habe eine Woche vor Ankunft das normale Doppelzimmer für eine Nacht und zwei Personen inklusive Frühstück gebucht. Natürlich kann man das Frühstück auch noch spontan im Hotel beim Check-In dazu buchen.

Rezeption

Wir kamen am frühen Abend mit dem Auto am Hotel an und wurden gleich von der freundlichen Hotelangestellten am Empfang begrüßt. Für den einen Tag wurde uns die Parkgarage angeboten, was allerdings 15 Euro extra kostete. Da ich aber ungern noch einen Parkplatz in der Umgebung suchen wollte, habe ich das Angebot gerne angenommen. Die Parkgarage befindet sich neben dem Hotel und wird auch von den Anwohnern genutzt.

Parkgarage

Zimmerkarten und Gutscheine für unser Willkommensgetränke waren schon vorbereitet. Wir mussten nur noch unser Frühstück auswählen. Dazu wurde uns eine Liste mit diversen Auswahlmöglichkeiten gereicht, wodurch man ganz individuell sein eigenes Frühstück zusammenstellen konnte. Das Frühstück sollte uns auf das Zimmer gebracht werden. Gebucht habe ich – wie schon erwähnt – das normale Doppelzimmer. Durch meinen damaligen Gold Status habe ich, ohne danach zu fragen, ein Upgrade in das Privileg Zimmer bekommen. Hier konnten wir uns neben mehr Platz (25m² anstatt 17m²) auch über einen Sessel und eine Kaffeemaschine (Bosch Tassimo) freuen. Leider war jedoch nur eine Tasse für zwei Personen vorhanden. Das Privileg Zimmers lag zum Hinterhof raus. Hier hat man den Lärm der Straße und vor allem der Tram nicht so mitbekommen.

Doppelbett

Im Zimmer erwartete uns das Willkommensgeschenk in Form von Muffins und Keksen, einer Flasche Wasser und die persönliche Grußkarte.

Willkommensgeschenk

Es gab keine Pantoffeln und auch keinen Bademantel. Insgesamt war das Badezimmer etwas enttäuschend. Es war sehr klein und leider fehlten jegliche Amenities, darunter sogar die Seife fürs Händewaschen. Die Dusche war so klein, dass man zum Einseifen die Türen aufmachen musste, um sich nicht zu stoßen. Im Allgemeinen war das Bad renovierungsbedürftig. Beispielsweise fehlte eine komplette Glühbirne am Spiegel, der Toilettensitz war schief und es fehlten Teile des Toilettendeckels. In der Dusche machte sich langsam ein wenig Stockschimmel hinter dem Duschgel- und Shampoospender bemerkbar. Dennoch positiv zu erwähnen ist, dass bzgl. der sonst üblichen kleinen Duschgels und Shampoos eine nachhaltige Lösung mit einem großen nachfüllbaren Spender in der Dusche umgesetzt wurde.

Wir haben gleich unseren Getränkegutschein in Anspruch genommen und uns unten an die Bar gesetzt. Die Getränke wurden von derselben Mitarbeiterin serviert, die auch schon am Check-In war. Da haben wir auch direkt nach der Seife gefragt und sogar zwei Stück bekommen.

Bar

Nachdem wir unser Willkommensgetränk ausgetrunken hatten, haben wir uns wieder auf das Zimmer begeben. Das neue Great Bed von Mercure hat einen sehr hohen Schlafkomfort. Entgegen der Austattung in vielen anderen Hotels, hatte hier jeder zwei Kopfkissen und seine eigene Decke.

Am nächsten Morgen haben wir vergeblich auf das Frühstück gewartet, welches uns ja auf das Zimmer gebracht werden sollte. Es genügte ein kurzer Anruf an der Rezeption und das Essen wurde innerhalb von 5 Minuten auf das Zimmer gebracht. Es gab eine schöne Auswahl an verschiedenen Wurst- und Käsesorten, Marmelade, Honig, Joghurt, Frischkäse, dazu Würstchen, frisches Obst, ein Ei, frische Brötchen und Croissants sowie wahlweise eine Brezel. Auch konnte man eine Auswahl an diversen Kaffeespezialitäten treffen. Das Frühstück hat uns positiv überrascht.

Frühstück zu Corona-Zeiten

Fazit:

Das Mercure am Olympiapark besticht durch denkmalgeschützte Architektur außen und zeitgemäßes Interieur. Wer eine günstige Übernachtungsmöglichkeit sucht, bequem schlafen möchte und ein sehr leckeres Frühstück wünscht, ist hier genau richtig. Derjenige der Wert auf ein großes Bad und viel Luxus legt, ist hier allerdings falsch. Ich würde das Hotel für Städtetrips wieder buchen. Es ist zentral aber trotzdem recht ruhig gelegen. 

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